Heretic (2024) ist ein US-amerikanischer Horrorfilm, geschrieben und inszeniert von Scott Beck und Bryan Woods. Die Geschichte handelt von zwei jungen Mormonenmissionaren, Sarah (Sophie Thatcher) und Daniel (Chloe East), bei ihrem Versuch, den isolierten Mr. Reed (Hugh Grant) zu bekehren. Obwohl Mr. Reed zunächst wie ein gewöhnlicher und introvertierter Mensch wirkt, kommen mit der Zeit die Psychospielchen, die er mit ihnen treibt, und seine mysteriöse Vergangenheit ans Licht.
Dem Film gelingt es, das Publikum in einem ständigen Zustand der Ungewissheit und des Unbehagens zu halten. Der Idealismus von Sarah und Daniel kollidiert mit der dunklen Natur von Mr. Reed. Die Entwicklung der Charaktere zwingt uns, die Grenzen sowohl religiöser Überzeugungen als auch der menschlichen Psychologie zu erkunden. Der Film sticht vor allem durch die charismatische und verstörende Darstellung von Hugh Grant hervor.
Nach seiner Premiere beim Toronto International Film Festival erhielt der Film gemischte Reaktionen beim Publikum. Während einige den Film „gruselig und zum Nachdenken anregend“ fanden, empfanden andere die Handlung als zu langsam. Der Realismus in der Darstellung der Mormonenmissionare wurde von einigen ehemaligen Mormonen gelobt; Der Film wurde jedoch wegen seiner Gewaltszenen kritisiert.
Der Film sticht nicht nur durch seine Horrorelemente hervor, sondern auch durch seine tiefgründigen Themen, die das Publikum verstören.
