Cast
Pariser Nationaloper: Jean-Philippe Rameaus Castor und Pollux
Die Oper "Castor und Pollux", die Jean-Philippe Rameau 1737 geschaffen und durch die mythologische Geschichte der Zwillinge inspiriert hat, wird selten in ihrer ursprünglichen Version aufgeführt. Das Werk, das jedoch in der Pariser Nationaloper dem Publikum präsentiert wurde, ist nicht die von Rameau selbst 1754 überarbeitete Version, sondern die ursprüngliche. Die Oper beginnt mit der berühmten Klage "Tristes apprêts", die Télaïre über den Tod ihres Verlobten Castor im Krieg spricht. Daraufhin steigt Castors Zwillingsbruder Pollux in die Unterwelt hinab, um ihren Vater Jupiter anzuflehen, Castor wieder zum Leben zu erwecken. Dieses Werk feiert die Liebe zwischen den Brüdern, aber es wirft auch eine wichtige Frage auf, zumindest in den Augen des Regisseurs Peter Sellars: Wie können wir einen Krieg und seine Nebenprodukte wie Raub und Hass stoppen?
Diese dramatische Darstellung und die mythologischen Elemente im Werk ziehen das große Interesse der Zuschauer auf sich.
Die Oper wurde im berühmten Nationaloper-Gebäude in der französischen Hauptstadt Paris aufgeführt.