Marija und Kristina sind junge Mädchen, die in einer Industriestadt leben. Er verbringt den Sommer im Haus von Marijas Großmutter in einem Industriegebiet in der litauischen Provinz. Marija wird aufgrund ihrer Gehbehinderung schnell zur Außenseiterin und streitet mit ihrer Altersgenossin Kristina. Kristina geht, wie viele andere Mädchen in dieser Gegend, auf eine Modelschule. Auch Marija schließt sich dieser kultähnlichen Institution an. Mit der Aussicht auf eine Karriere in der Modebranche geraten die Mädchen in eine Abwärtsspirale und missbrauchen ihren Körper bis zum Äußersten. Während sich zwischen Marija und Kristina eine tiefe Bindung entwickelt, werden die unterdrückerischen und ausbeuterischen Strukturen der Gesellschaft und die Art und Weise, wie junge Mädchen gezwungen sind, gegen diese Strukturen anzukämpfen, deutlich. Der von Saulė Bliuvaitė inszenierte Film vermittelt ihre wahren Erlebnisse.
Der Film fesselt die Aufmerksamkeit der Zuschauer, indem er die Unsicherheiten junger Mädchen hinsichtlich ihres Körperbildes zeigt und zeigt, wie diese Unsicherheiten bis zum Äußersten gehen können. Dafür erhielt er beim Internationalen Filmfestival Locarno den Goldenen Leoparden und den Preis für den besten Erstlingsfilm.
Der Film wurde in einem Industriegebiet Litauens gedreht.